Bundeskabinett beschließt Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – WikipediaDatei:Logo BAGFW SVG.svg – Wikipedia       Deutscher Städtetag – die Stimme der Städte: Deutscher Städtetag

 

Die Bundesregierung verfolgt das EU– weite Ziel, die Obdach- und Wohnungslosigkeit in Deutschland bis 2030 zu überwinden. Damit dies gelingt, bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern, Kommunen sowie Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Der heutige Beschluss des „Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit“ (NAP) leitet den Prozess der strukturierten Zusammenarbeit aller Akteure ein. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Die Überwindung der Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist eine Mammutaufgabe. Mit dem Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit (NAP) legt die Bundesregierung nun erstmals einen Handlungsleitfaden dafür vor, diese große gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzugehen.

 

zur PM des BMWSB vom 24.04.2023

 

zum Nationalen Aktionsplan

 

Auch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) und der Deutsche Städtetag begrüßen den NAP. Ein Leitbild alleine wird allerdings nicht genügen, um das ambitionierte Ziel Realität werden zu lassen. Es braucht auch politische Handlungsspielräume und finanzielle Ressourcen sowie eine Ausweitung des Mieter*innenschutzes.

 

zur PM der BAGFW, BAGW und des Deutschen Städtetags vom 24.04.2024

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Neuer Sachbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern/ Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern online!

 

Auch in diesem Jahr freuen wir uns, einen ausführlichen Sachbericht zur Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern sowie der Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern vorlegen zu können, in dem natürlich auch ein analytischer Blick auf die Entwicklungen am Mietwohnungsmarkt geworfen wird: Schließlich stellen wir als Gesellschaft Obdach- und Wohnungslosigkeit selbst her, z.B. wenn der Lohn im Niedriglohnsektor trotz Vollerwerbstätigkeit und Mindestlohn nicht ausreichend ist, um sich das existenzielle Bedürfnis nach Wohnraum leisten zu können. In der aktuellen bundespolitischen Debatte in Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushalte versuchen wir dennoch, einen lösungsorientierten Blick zu wahren- denn auch die knappen kommunalen Kassen klingeln nicht von selbst, sondern werden- z.B. in der aktuellen Verfasstheit der Schuldenbremse- über gesellschaftlich gestaltete Prozesse befüllt.

 

Vielleicht gelingt es uns, den ein oder anderen interessanten Gedanken zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung beizutragen- über Ihren und Euren Blick auf unsere Zeilen würden wir uns freuen.

 

2023 KWSB ARGE WNFH M OBB Sachbericht

 

2023 KWSB ARGE WNFH M OBB Anlagen Sachbericht

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Beratung und Unterstützung in Nürnberg

 

 

 

 

 

Die Arbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe Nürnberg, kurz AGW, hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg ihren Beratungsführer neu gestaltet und im April diesen Jahres veröffentlicht. Es sind zwei Beratungsführer entstanden, die einen Überblick über die Hilfeangebote für wohnungslose Menschen in Nürnberg geben. Ein Hilfeflyer gibt eine umfassende Übersicht über die Hilfeangebote der AGW. Der andere Beratungsführer enthält die wichtigsten Einrichtungen inklusive einem kleinen Stadtplan.

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Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum Referentenentwurf des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit 2024 ‚Gemeinsam für ein Zuhause‘ vom 4. März 2024

 

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat am 04.03.2024 den Referent*innenentwurf eines Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit 2024 vorgelegt. Mit dem vorliegenden NAP erkennt die Bundesregierung die Vermeidung und Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit sowie die bedarfsgerechte Unterstützung von Menschen in einer Wohnungsnotfallsituation als sozialstaatliche Pflichtaufgabe an und formuliert zumindest Leitlinien zur Überwindung des Phänomens in der BRD.

 

zur Stellungnahme des DV

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Paritätischer Armutsbericht 2024: Armut in der Inflation.

   

 

Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen. Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder. Der Paritätische sieht wesentliche armutspolitische Stellschrauben daher insbesondere in besseren Erwerbseinkommen, besseren Alterseinkünften und einer Reform des Kinderlastenausgleichs. ‚Die Befunde sind durchwachsen, aber einen Grund zur Entwarnung gibt es nicht‘, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. So scheine der Trend stetig wachsender Armut auf Bundesebene zwar auf den ersten Blick gestoppt, aber noch lange nicht gedreht. Nach dem Armutsbericht müssen 14,2 Millionen Menschen in diesem reichen Land zu den Armen gezählt werden. 2022 waren damit fast eine Million Menschen mehr von Armut betroffen als vor Pandemie, Energie- und Preiskrise im Jahr 2019 und 2,7 Millionen mehr als 2006. Insbesondere Alleinerziehende, kinderreiche Familien und Menschen mit schlechten Bildungsabschlüssen oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind von Armut betroffen. Auf einen neuen traurigen Rekordwert ist nach der Studie zudem die Kinderarmut gestiegen: Mehr als jedes fünfte Kind ist mittlerweile von Armut betroffen (21,8 Prozent). Unter Alleinerziehenden lag die Armutsquote bei 43,2 Prozent.

 

zum Paritätischen Armutsbericht 2024

 

zur Bundespressekonferenz mit Herrn Dr. Schneider

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Stellungnahme der BAG W zum Referent*innenentwurf des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit 2024 ‚Gemeinsam für ein Zuhause‘ vom 04.03.2024

 

Am 4. März veröffentlichte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) den Referent*innentwurf des Nationalen Aktionsplanes. Die BAG W war zur Stellungnahme aufgerufen. Die Bundesregierung bringt erstmalig zum Ausdruck, dass die Überwindung der Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 als eine ressort- und aktuersübergreifende Gemeinschaftsaufgabe und als ein sozialstaatlicher Plichtauftrag verstanden werden muss.

 

zum Referent*innenentwurf des BMWSB

 

zur Stellungnahme der BAG W

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Puls Reportage: 1 Tag Notunterkunft für Jugendliche- Wohin, wenn es zuhause nicht mehr geht?

Wohnhilfe e.V. – Verein für betreutes Wohnen, Jugendhilfe, Erziehung und Bildung  Landeshauptstadt München, Sozialreferat – Diakonie Rosenheim

 

Jung und obdachlos: In Deutschland sind etwa 110.000 Jugendliche ohne festen Wohnsitz und wissen nicht, wohin. Notunterkünfte, wie das Münchner ‚Sleep in‘ können für Jugendliche, die nicht mehr nach Hause gehen können oder wollen, eine erste Anlaufstelle sein. Dort wird den plötzlich obdachlosen Jugendlichen eine unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeit angeboten- bis zu drei Tagen anonym, ohne sie beim Jugendamt melden zu müssen.

 

zum Videobeitrag

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Wohin wenn‘ s kalt wird in Nürnberg?

 

 

 

 

In den Wintermonaten veröffentlicht die ARGE WLH Nürnberg das Winterplakat „Wohin wenn’s kalt wird?“. Es wird an Kirchengemeinden und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Nürnberg ausgegeben und gibt Auskunft über Übernachtungsmöglichkeiten und Tagesaufenthalte für wohnungslose Menschen. Die aktualisierte Übersicht der Hilfeangebote für das Winterhalbjahr 2023/2024 steht Ihnen hier als PDF-Datei zur Verfügung:

 

zum Winterplakat 2023/24

 

zum Winterplakat 2023/24_english

 

zum Winterplakat 2023/24_polski

 

zum Winterplakat 2023/24_românesc

 

zum Winterplakat 2023/24_Български

 

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Veröffentlichung der neuen Empfehlungen für das Obdach- und Wohnungslosenwesen in Bayern

        Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr    Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

 

Es ist vollbracht: Der nach der Landtagswahl 2018 u.a. von der Koordination Wohnungslosenhilfe Nord- und Südbayern mit angestoßene und begleitete sowie von der Bayerischen Staatsministerin für Familie Arbeit und Soziales a.D. Kerstin Schreyer unterstützte Prozess der Überarbeitung der Empfehlungen für das Obdachlosenwesen von 1997 konnte mit der gemeinsamen Bekanntmachung der Bayerischen Staatsministerien für Familie, Arbeit und Soziales, des Innern, für Sport und Integration, für Wohnen, Bau und Verkehr sowie für Gesundheit und Pflege am 25.10.2023 abgeschlossen werden.

 

zu den neuen Empfehlungen für das Obdach- und Wohnungslosenwesen in Bayern

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Fachtage der LAG ö/f und der LAG JSA am 04.05.2023 in München, am 21.09.2023 in Nürnberg sowie am 28.09.2023 in Augsburg: ‚Wir wollen wohnen! Wohnungsnot junger Erwachsener – eine sozialpolitische Herausforderung‘

Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern – Jobs und Mission | GoodJobs                     

 

Der Fachausschuss Wohnungslosenhilfe der Landesarbeitsgemeinschaft für öffentliche und freie Wohlfahrtspflege in Bayern hat am 04.05.2023 zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit in Bayern einen Fachtag zum Thema in der Landeshauptstadt München veranstaltet und zwei im Herbst in den bayerischen Metropolen Nürnberg und Augsburg am 21.09. sowie am 28.09.

 

Ziel der Fachveranstaltungen war es, die Herausforderungen und Chancen des SGB VIII samt Kinder- und Jugendstärkungsgesetz vs. SGB XII, also die Schnittstelle der Kinder- und Jugendhilfe und der Wohnungsnotfallhilfe für die Zielgruppe junger Erwachsener in Wohnungsnot, mit hochrangigen kommunal- sowie landespolitischen Akteuren sowie der freien Wohlfahrtspflege lösungsorientiert zu diskutieren.

 

zum Programm und zur Dokumentation der Fachtage in München, Nürnberg und Augsburg

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